Historische Werkstatt „Wittig-Fabrik“
Hier schlagen die Herzen aller Technik- und Mechanikfans höher:
Durch die Ansiedlung der „Wittig-Fabrik“ wurde das wirtschaftliche Leben in Lengefeld ab 1906 maßgeblich geprägt. Ernst Oskar Wittig wurde am 27. Oktober 1868 in Lauterbach geboren. Nach seiner Lehrzeit als Klempner, legte er die Meisterprüfung in diesem Gewerbe ab und gründete am 21. Juli 1900 gemeinsam mit Albert Schwabe in Chemnitz die Metallwarenfabrik Wittig & Schwabe. Nach Standortwechsel in Chemnitz wurde bald der Platz zu eng und Ernst Oskar Wittig entschloss sich in Lengefeld eine neue Fabrik zu bauen. Der Stadtrat kam ihm entgegen und er konnte an der Augustusburger Straße bauen, teilweise auch auf Erbgrundstück seiner Frau .
Im April 1906 konnte der Betriebsneubau mit 2000 Quadratmetern Arbeitsfläche bezogen werden. Produziert wurden Massenartikel für die Beleuchtungsbranche.
Bereits 1910 wurden 140 Mitarbeiter beschäftigt. 1911 erfolgte der erste Erweiterungsbau.
Im Jahre 1915 wurde die Villa an der Augustusburger Straße (später Ambulatorium) errichtet.
Nach überstandenen Kriegsjahren entwickelte sich das Unternehmen kontinuierlich weiter.
1920 wurde sein ältester Sohn, Fritz Wittig, Mitinhaber der Firma. 1922/23 konnte ein weiterer Erweiterungsbau an der Augustusburger Straße vorgenommen werden.
Für seine Meister und Angestellten baute er in der Weststraße das sogenannte „Beamtenhaus“. Es folgte die Nazi-Zeit. Weitere bauliche Betriebserweiterungen erfolgten 1937 und 1941. Nach Kriegsende wurde die Familie Wittig enteignet.
Oskar Wittig starb am 03. Januar 1953, seine Frau Milda am 28. Februar 1955 in Obervorwerk.
Quellen: Unterlagen der Nachkommen von
Oskar Wittig / Betriebsgeschichtliche Veröffentlichungen
Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 13.00 - 17.00 Uhr, an den Feiertagen auch montags
In der Stickereimuseum Eibenstock erhält der Besucher einen Einblick in die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der westerzgebirgischen Buntstickerei.
Der Frohnauer Hammer ist ein historisches Hammerwerk in Frohnau, einem Ortsteil von Annaberg-Buchholz. Ursprünglich wurde der Frohnauer Hammer im 15. Jahrhundert als Getreidemühle.
- 2 Übernachtungen mit Frühstück
- Erzgebirgspezialitäten
- Besucherbergwerk
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- Schwarzbeerschänkenmenü
- Dampfbad, Sauna, Hallenbad